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Wohnungsmangel in deutschen Großstädten

Montag, 5. Juli 2010 | Autor:

In deutschen Großstädten werden kleine Wohnungen immer knapper. Bei den deutschen Mietern werden diese immer beliebter, da sie günstiger sind als größere. Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen teilte mit, dass die Nachfrage nach Ein- und Zweizimmerwohnungen immer weiter zunimmt und mittlerweile ist diese sogar in manchen Märkten größer als das Angebot.

Gerade Familien und einkommensschwache Haushalte entscheiden sich oftmals für diese Wohnungen mit den kleineren Flächen. Sogar auf in der Regel entspannten Märkten, wie zum Beispiel in Berlin, kommen bereits 150 Bewerber auf eine Besichtigung. Die Anbieter reagieren jedoch auf diesen Trend. Sie teilen größere Wohnungen in kleinere Bereiche oder planen kleinere Einheiten bei Neubauten.

Wohnungsmarkt erholt sich wieder

Nachdem im Jahr 2009 mit 159 000 fertiggestellten Wohneinheiten der absolute Tiefstand erreicht wurde, erholt sich der Wohnungsmarkt nun wieder. Dies erklärte Lutz Freitag, der GdW-Präsident. Erwartet wird in diesem Jahr ein leichter Anstieg auf 173 000 fertiggestellte Einheiten. Dennoch sei nach wie vor in den Ballungsgebieten eher ein Wohnungsmangel zu beobachten. Trotzdem bekommt derjenige, der zum Beispiel „Wohnung mieten Köln“ bei Google eingibt, genügend Internetseiten angezeigt, die Wohnungen zur Miete anbieten. Ob dann eventuell auch das Richtige dabei ist, bleibt abzuwarten. Nichtsdestotrotz bleibt Immobiliensuchenden in den Großstädten wie Hamburg, München oder Stuttgart nichts anderes übrig als zu suchen und das so lange, bis die richtige Wohnung gefunden ist.

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