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Mit dem Passivkaus Energiekosten sparen

Donnerstag, 2. Mai 2013 | Autor:

Die Kosten für Energie steigen kontinuierlich, und viele Mieter und Immobilienbesitzer suchen nach Möglichkeiten, der Kostenspirale zu entkommen und die Kosten für Strom und Heizung zu reduzieren. Besonders die Kosten für Heizung und Warmwasserversorgung sind es, die in Form von Nebenkostenvoraus- und Nachzahlungen bis zu 85 Prozent der gesamten Energiekosten ausmachen. Bei einem Altbau sind jedoch oft hohe Investitionen in eine energetische Modernisierung notwendig, um daraus ein Energiesparhaus zu machen, günstiger sind da Passivhäuser, die bereits von Anfang an als Energiesparhaus konzipiert wurden.

Das macht Passivhäuser so besonders

Passivhäuser stellen die konsequente Weiterentwicklung von einem Energiesparhaus wie einem Niedrig- oder Niedrigstenergiehaus dar. Sie benötigen im Vergleich zu konventionellen Bauten 80 bis 90 Prozent weniger Heizenergie, dafür sorgen bestimmte Konstruktionsmerkmale.

Eine wichtige Rolle für die Energiebilanz spielt die Wärmedämmung des Hauses. Es werden sowohl gezielt Wärmebrücken in der Konstruktion und Gestaltung vermieden als auch Undichtigkeiten in der Gebäudehülle ausgeschlossen, indem eine besonders kompakte Bauweise gewählt und mit geeigneten Materialien gebaut wird. Besonders geeignet sind hier natürliche Baustoffe wie Holz, das für die Erzielung von möglichst hoher Dichtigkeit der Hülle besonders gut geeignet ist. Zudem nutzen Passivhäuser durch eine bauliche Ausrichtung nach Süden die Wärme der Sonne optimal und besitzen Installationen für die Wärmerückgewinnung.

Weitere Maßnahmen in einem solchen Energiesparhaus sind die kontrollierte Wohnraumlüftung, die ein angenehmes Wohnklima schafft, ohne dass die Innenwärme verloren geht und neu erzeugt werden muss. So werden nicht nur die Energiekosten reduziert, auch das Wohnklima wird so verbessert, indem durch Luftfilter eine bessere Qualität der Raumluft erzielt wird und schädliche Verunreinigungen, etwa durch Feinstaub, nicht in die Wohnraumluft gelangen. Und die aufeinander abgestimmten Fensterrahmen und Fenster mit Dreifachverglasung sorgen dafür, dass die Wärme in der Wohnung bleibt und nicht durch Wärmebrücken entweichen kann.

Passivhäuser sind nicht nur unter Kostenaspekten eine optimale Bau- und Wohnform, auch unter dem wichtigen Aspekt des Umweltschutzes stellen sie eine Ideallösung dar. Denn durch ihre Bauweise und Konstruktion kann auf konventionelle Heizsysteme komplett verzichtet werden, das reduziert die Emissionen auf Jahrzehnte auf ein Minimum und schonen somit die knappen Ressourcen und das Klima.

Passivhäuser sind erste Wahl

Unter allen Energiesparhäusern sind die Passivhäuser die attraktivste Bauform, die mit vergleichsweise geringen Mehrkosten ein Sparpotential über Jahrzehnte offeriert. Sie bieten eine sinnvolle Möglichkeit, die eigenen Energiekosten zu senken und auf einem niedrigen Niveau zu halten, ohne auf Wohnkomfort zu verzichten. Und auch unter Umweltschutzaspekten sind Passivhäuser die Zukunft, denn sie tragen aktiv zum Klimaschutz bei.

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Vorsicht bei unkorrekten Energieausweisen !! Der Energieberater hilft ..

Freitag, 7. November 2008 | Autor:

Die Bundesregierung will die Konjunktur mit Förderprogrammen beleben und die Förderungen für umweltfreundliche Häuser weiter ausbauen. Drei Effekte sollen dabei erzielt werden: Der Hauseigentümer soll dauerhaft Betriebskosten sparen. Die Umwelt soll geschont werden, da in einem Haus mit moderner Wärmedämmung weniger Energie verschwendet wird. Und das Geschäft der Baufirmen soll belebt werden.

Verschiedene Institutionen, wie die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), stellen dafür zinsgünstige Kredite und Zuschüsse bereit. Wichtig für die Inanspruchnahme der Förderungen ist, dass der Neubau oder die sogenannte energetische Gebäudesanierung den Vorschriften der Energieeinsparverordnung (EnEV) entspricht. Andernfalls ist mit Rückforderungen zu rechnen. Viele Hauskäufer geraten durch solche Rückforderungen in finanzielle Not, weil dann der Rahmen ihrer knapp kalkulierten Baufinanzierung gesprengt wird. Besondere Vorsicht ist bei schlüsselfertigen Immobilien von Bauträgern und Generalunternehmern geboten. Diese sind oft nicht so energiesparend wie zunächst in den Verkaufsunterlagen angepriesen. Aus Gründen der Kostenersparnis wird häufig schlechteres Material verbaut. Am Ende entspricht die Wärmedämmung nicht der EnEV, da die ausgehändigten Energiebedarfsausweise für die Häuser falsche Berechnungen enthalten. weiter…

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Verordnetes Energiesparen rechnet sich für den Verbraucher nicht

Montag, 5. Mai 2008 | Autor:

Ein ehrgeiziges Klimaschutzprogramm hat die Bundesregierung verabschiedet. Demnach soll der Energieverbrauch in zwei Schritten um jeweils 30 % gegenüber der vorangehenden Stufe reduziert werden. Zur Realisierung sind erhebliche Verbesserungen des energetischen Standards notwendig. Die entsprechenden Investitionen sind so teuer, dass sie sich in überschaubaren Zeiträumen auch bei einem deutlich geringerem Energieverbrauch nicht rechnen. Das ergab jetzt eine DGfM- Studie.

Bereits die Realisierung der ersten Stufe ab 2009 verteuert den Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern um 25 bis 47 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Bei einer Pro-Kopf-Fläche von 46 m² (LBS Research) sind das für einen Drei-Personen-Haushalt Zusatzkosten von über 4960 Euro. Wird die Immobilie selbst genutzt, kommen die Bewohner frühestens nach 15 Jahren in die Gewinnzone. Bei Mietwohnungen dagegen können Mehraufwendungen zur Energieeffizienzverbesserung nicht in vollem Umfang weitergegeben werden. Damit werden Investitionen in neue Mietwohnungen, die durch verschlechterte Rahmenbedingungen im Miet- und Steuerrecht schon jetzt keine sinnvolle Kapitalanlage mehr sind, uninteressant.

Gänzlich unwirtschaftlich wird es bei der Umsetzung der zweiten Stufe ab 2012. Die notwendigen Investitionen verteuern den Quadratmeter Wohnfläche drastisch. Die Kosten liegen zwischen 43 und 130 Euro. Für einen Drei-Personen-Haushalt entstehen dann Zusatzkosten von durchschnittlich 12.000 Euro und mehr. Bei Eigennutzung gleichen sich diese Kosten erst nach über 20 Jahren durch Einsparung von Energiekosten aus. Der Mietwohnungsbau wird völlig unwirtschaftlich.

„Vor diesem Hintergrund,“ so DGfM-Geschäftsführer Dr. Ronald Rast, „entscheidet sich niemand für Investitionen in den Wohnungsbau.“ Rast warnt: „Schon jetzt kommt es bei Wohnraumversorgung speziell im unteren und mittleren Segment zu Engpässen.“ Betroffen sind vor allem Familien mit Kindern, Alleinerziehende und Seniorenhaushalte. „Gute Wohnungen,“ fürchtet Rast, „können sich bald nur noch die Reichen leisten.“

Quelle : DGfM

durch Hinweis www.architekt4you.de

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Durch den Gaspreisvergleich können Sie Energiekosten sparen

Dienstag, 25. März 2008 | Autor:

In Zeiten von steigenden Strom- und Gaspreisen wird die finanzielle Belastung besonders für Hauseigentümer immer unangenehmer. Denn oft sind es die sich ständig erhöhenden Energiekosten, die ein großes Loch in die Haushaltskasse reißen. weiter…

Thema: Energie, Interessantes | Kommentare geschlossen

Erneuerbare Energien senken nachhaltig die Heizkosten…

Donnerstag, 6. Dezember 2007 | Autor:

Rund 4.500 Liter Heizöl – soviel verbraucht eine vierköpfige Familie pro Jahr in einem älteren, schlecht gedämmten Einfamilienhaus. Umgerechnet ca. 3.000 Euro stehen damit auf der Heizkostenrechnung und in Zukunft vielleicht noch deutlich mehr. Stephan Kohler, Geschäftsfürer der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) in Berlin, kennt den Weg aus der Kostenfalle: „Wer Kostensicherheit will, muss mit Effizienzmaßnahmen den Energiebedarf seines Hauses senken.“ Um bis zu 85 Prozent könne eine energetische Modernisierung – Dämmung, Wärmeschutzfenster und moderne Heizungstechnik – den Energiehunger älterer Häuser reduzieren. „Wer zusätzlich auf Erneuerbare Energien umsteigt, kann steigenden Öl- und Gaspreisen gelassener entgegen sehen„, empfiehlt der dena-Chef. weiter…

Thema: Energie | Kommentare geschlossen