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Die Badrenovierung mit modernen Armaturen

Donnerstag, 24. Februar 2011 | Autor:

Die Zeiten des guten, alten Wasserhahns sind vorbei. Moderne Armaturen müssen weit mehr Ansprüchen genügen, als einfach nur Wasser bereitzustellen: Sie sollen bequem und präzise zu bedienen sein, natürlich auch langlebig und robust; Wasser und damit Energie sparen, und sich im Design an den vielfältigen und individuellen Wünschen der Kunden orientieren.

Besonders bei Badewannenarmaturen ist die Auswahl mittlerweile so groß, dass der Verbraucher kaum noch einen Überblick hat. Design ist natürlich immer Geschmacksfrage, aber speziell Wannenarmaturen stehen in so vielen unterschiedlichen Bauformen zur Verfügung, dass es sich lohnt, einmal näher auf die verschiedenen Vor- und Nachteile einzugehen:

Aufputzmontage:

Der „Klassiker“ vor allem in Altbauten: Die Badarmaturen werden einfach auf den vorhandenen Wasseranschlüssen montiert. Die Installation ist leicht, die Anschaffungskosten gering. Nachteil: Die komplette Technik ist sichtbar, was das Design beeinträchtigt; vor allem in der Dusche verbrauchen Aufputz-Armaturen viel Platz, und die Reinigung ist aufwendig.

Unterputzmontage:

Die eleganteste Version, Wannenarmaturen unterzubringen: Die komplette Technik wird unter den Fliesenspiegel verlegt; von außen sind nur noch die Bedienelemente sichtbar. Verwendet man ein kombiniertes Zu-/Ablaufventil, benötigt man nicht einmal einen separaten Wanneneinlauf. Die Bezeichnung „Unterputz“ macht aber deutlich, dass hier erheblicher Installationsaufwand entsteht, denn sowohl die Wasserleitungen als auch die Wandaussparungen für die Ventiltechnik erfordern massive Bauarbeiten und meist ein komplettes Neufliesen des Bades. In Verbindung mit den hohen Anschaffungskosten ist die Unterputzmontage zwar die eleganteste und optisch ansprechendste Variante, eine Wannenarmatur zu installieren – aber auch mit die teuerste.

Wannenrandmontage:

Eine preisgünstige Alternative sind Wannenrandarmaturen, die nicht, wie der Name vermuten lässt, in der Wanne selbst, sondern im Fliesenspiegel untergebracht werden, der die Wanne einfasst. Die Wanne muss also ummauert werden. Meist genügt es allerdings, das Fußende zu verkleiden, um genügend Platz für die Badarmatur zu schaffen. Bei Wannenrandarmaturen verschwindet die Technik ebenfalls unterhalb der Fliesenbank; da die Wand aber normalerweise unangetastet bleibt (schlimmstenfalls müssen die Wasseranschlüsse etwas tiefer gelegt werden), ist der Installationsaufwand erheblich kleiner als bei der Unterputzmontage. Einbauhilfen wie ein Montageblock machen diese Variante zu einer schnellen, sicheren und vergleichsweise günstigen Lösung.

Standarmaturen:

Luxus pur versprechen Standarmaturen, die man nur bei frei im Raum stehenden Badewannen benötigt. Die Wasserleitungen müssen unter dem Fußboden verlegt werden, was sogar noch den Arbeitsaufwand für eine Unterputzarmatur übertrifft – eine solche Variante kommt also eigentlich nur bei einer Grundsanierung oder bei einem Neubau in Frage. Dass die Armaturen selbst sehr teuer sind, muss eigentlich nicht extra erwähnt werden. Dennoch: Wer sich ein echtes Luxus-Bad leisten will und kann, sollte diese Version ins Auge fassen – denn einen perfekteren Blickfang gibt es nicht.

Für welche Bauform man sich auch entscheidet: Von Retro bis Modern gibt es diese Wannenarmaturen in allen Designs und für beinahe jeden Geldbeutel – so hat man letztlich doch die Qual der Wahl.

Thema: Sanierungen | Kommentare geschlossen