Home

Einen Altbau abbrechen – besser mit Profis

Dienstag, 21. Dezember 2010 | Autor:

Für den Abbruch des alten Gebäudes sollte man sich mit einem Profi beraten. Vieles ist zu beachten, angefangen bei der Statik über die Entsorgung der verschiedenen Baustoffe bis zu Strategien über die Abbruch-Reihenfolge des alten Gebäude.

Zuerst ist festzustellen, ob das Gebäude unterkellert ist. Das spielt vor allem eine Rolle für die Weiterverwendung des Grundstücks. Soll das Grundstück neu bebaut werden, ist die zentrale Frage, ob der bestehende Keller wieder in den Neubau integriert werden kann. Ist das nicht der Fall, müssen die vorhanden Kellerwände nach dem Abbruch des oberirdischen Bauwerks ausgegraben werden und die dann vorhandene Baugrube für das neue Kellerbauwerk weiter ausgegraben werden.

Besonders wichtig ist der schrittweise Abbruch altes Gebäude von oben nach unten. Als erstes sollte das Dach abgedeckt werden. Gegebenenfalls – abhängig vom Alter des Gebäudes – können die alten Dachziegel wieder verwendet werden und durch neue Ziegel ergänzt werden. Ein Statiker sollte zu Rate gezogen werden, um festzustellen, in welcher Reihenfolge die Wände abgebrochen werden können, ohne dass ein Einsturz unter Arbeitsbedingungen droht. Vor dem Abbruch von Wänden empfiehlt es sich, das Haus zu „entkernen“. Das heißt, alle Einbauten zu entfernen, auch Rohrleitungen oder Stromkabel. Und natürlich Sanitärporzellan und Holzeinbauten. Denn alle Stoffe, die beim Gebäude Abbruch übrigbleiben, müssen gesondert entsorgt werden.

In jedem Fall müssen bei einem Abbruch des alten Gebäudes Profis am Werk sein. Statiker, Abbruchunternehmer und Spezialisten sollten den Abbruch durchführen und es muss zwingend ein Sicherheitsbeauftragter die Vorgänge überwachen. Andernfalls drohen gefährliche Situationen für alle Beteiligten. Einzelne Container für die unterschiedlichen Materialien sollten schon vor Beginn des Abbruchs bereitgestellt werden.

Thema: Bauplanung- und vorbereitung | Kommentare geschlossen