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Schulden aufnehmen für das Eigenheim: Lohnt sich das?

Freitag, 8. April 2011 | Autor:

Wer ein Haus baut, wird in den wenigsten Fällen das Kapital vollständig zur Verfügung haben, das dafür notwendig ist. Viele zukünftige Eigenheimbesitzer können auf einen Bausparvertrag verweisen, andere haben mit kapitalbildenden Versicherungen die Grundlage für das eigene Haus gelegt. Meist wird dazu eine Hypothek auf das Haus aufgenommen, und statt der Miete wird von da an das Darlehen zuzüglich der auflaufenden Zinsen zurückgezahlt.

Beim Hausbau muss man jedoch auch die Kosten berechnen, die zusätzlich anfallen. Es ist nicht damit getan, z. B. mit einem Bauträger einen Festpreis zu vereinbaren. Die Kosten für das Grundstück, die Notargebühren und Gerichtskosten kommen in der Regel noch einmal dazu. Und auch während der Bauarbeiten fallen weitere finanzielle Belastungen an, so zahlen Sie während der Bauphase häufig schon das Darlehen, Bauherrenhaftpflicht, Strom und Wasser und auch die Kosten für das Richtfest kommen hinzu.

Lohnt es sich, die Schulden für das Eigenheim auf sich zu nehmen? In den meisten Fällen ja. Eine Hypothek wird auf 20 bis 25 Jahre berechnet, je kürzer allerdings die Laufzeit, umso weniger Zinsen fallen an. Nach dieser Zeit gehört das Haus Ihnen, und Sie haben das Geld für die eigenen 4 Wände ausgegeben. Je mehr Eigenkapital vorhanden ist, um so eher rechnet sich auch eine Hypothek über die Restsumme. Aber selbst im Falle einer Vollfinanzierung lohnt es sich, einmal nachzurechnen.

Die augenblicklich günstigen Zinssätze für eine Hausfinanzierung, die man möglichst auf mehrere Jahre festschreiben sollte, machen auch eine Hypothekenbelastung tragbar. Wichtig ist, beim Bau selbst darauf zu achten, dass keine unnötigen Maßnahmen eingeplant werden. Stattdessen sollten die Möglichkeiten der öffentlichen Förderung genutzt werden, die für energieeffiziente Einbauten und Niedrigenergiehäuser den Baupreis, und damit auch die Hypothek, deutlich günstiger machen können.

Ja, es lohnt sich, die Schulden für ein Haus auf sich zu nehmen, denn eine Immobilie ist auch eine Kapitalanlage, die sich im Alter doppelt bezahlt macht. Wer sein Haus bezahlt hat, kann mit weniger Sorgen in die Zukunft sehen, denn die Kosten für eine Mietwohnung fallen weg. Es lohnt auch deswegen, weil eine Immobilie nicht von der Inflation betroffen ist, der Wert bleibt in jedem Fall erhalten.

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Generation Golf…die Wohneingentumsrate steigt ….

Montag, 17. Dezember 2007 | Autor:

Wohneigentum wird für junge Familien immer mehr zur Realität. Während 1978 mit 50 Prozent genau die Hälfte aller 35- bis 39-jährigen erwerbstätigen Ehepaare mit Kindern in den eigenen vier Wänden lebten, liegt die Wohneigentumsquote im Jahr 2003 mit 68 Prozent fast zwanzig Prozentpunkte höher. Das ergibt eine Sonderauswertung des Forschungsinstituts empirica auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichproben (EVS) des Statistischen Bundesamtes im Auftrag der Landesbausparkassen (LBS). weiter…

Thema: Finanzierung | Kommentare geschlossen