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Wände streichen – einfach gemacht

Donnerstag, 7. August 2014 | Autor:

„Wände streichen“ hört sich in der Theorie nicht allzu kompliziert an. Wie setzt man aber die Theorie in die Praxis um? Mit dem richtigen Wissen kann jede Wand in Handumdrehen verschönert werden. Entscheidend für ein positives Ergebnis sind nicht nur die Farben und die Farbrollen, sondern auch eine gründliche Vorbereitung.

Farben mischen

Wer seine Wände nicht unbedingt in einem klassischen Weiß anstreichen möchte, dem steht die ganze bunte Farbenwelt offen. Das stellt einen nicht nur vor die Herausforderung, welcher Hersteller geeignet, sondern auch welcher Ton nun der richtige ist.

Doch wie bekommt man nun seine Wunschfarbe? Hier gibt es drei Möglichkeiten. Zum einen kann man auf die Paletten der Farbhersteller zurückgreifen. Neben den Klassikern wie Cremeweiß sind häufig auch die Effekt- und Trendfarben der jeweiligen Saison dabei. Wem das Palettenangebot jedoch nicht ausreicht, kann zum anderen bei Farbmischstationen, Fachgeschäften oder Heimwerkermärkten vorbeischauen. Als letztes bleibt noch, vor allem für die kreativen Köpfe, die dritte Möglichkeit – das Selbermischen von Farben.

Ohne Vorkenntnisse stellt das Selbermischen von Farben unter Umständen eine große Herausforderung dar. Wer sich aber trotzdem dafür entschieden hat, sollte folgendes beachten:

– Um die gewünschte Farbe zu bekommen, gibt man in meisten Fällen Abtönfarben zur weißen Farbe zu.
– Mit den Grundfarben Blau, Rot und Gelb lassen sich theoretisch alle Farbkombinationen erzielen.
– In der Praxis legt man häufig zuerst den ungefähren Farbton fest und benutzt Abtönfarben in Sekundärtönen wie Orange, Grün oder Violett. So geht es viel schneller und man spart noch dazu einiges an Farbe.

Dazu ein kleiner Tipp – probiert es zuerst mit einer kleinen Menge. Habt ihr den richtigen Farbton getroffen, könnt ihr die Farbe in größeren Mengen abmischen. Aber nicht davor vergessen, die Mengen zu notieren und abzuwiegen! Wenn man die passenden Proportionen einmal kalkuliert hat, kann man sie immer wieder verwenden. Beim Selbermischen ist weiterhin enorm wichtig, die Farbe gründlich zu verrühren. Idealerweise sollte die Farbe nach dem Mischen vollkommen homogen sein und darf keinerlei Schlieren aufweisen.

Richtig vorbereiten

Bevor man den Pinsel in die Hand nimmt, sollte zunächst der zu streichende Raum vorbereitet werden. Abdeckfolien eignen sich dabei ganz gut für den Fußboden, während leichtere Folien eher für Möbel bestimmt sind. Die Folien sollte man mit dem Malerkrepp auf den Fußleisten so festkleben, dass sie lose auf dem Boden ausgebreitet liegen bleiben können.

Malerarbeiten

Das Werkzeug liegt bereit, die Wunschfarbe ist gemischt, und der Raum ist schon seit langem vorbereitet? Nun kann es endlich losgehen.
Bevor man anfängt, sollte man die Farbe noch einmal ordentlich durchrühren. Nachdem sich alle Pigmente gleichmäßig im Farbeimer verteilt haben, kann man mit dem Anstreichen beginnen. Ein kleiner Tipp: nehmt euch zuerst eine Fläche vor, die ihr in wenigen Zügen fertigstellen könnt. So könnt ihr schnell erkennen, an welcher Wand ihr begonnen habt. Zusätzlich ist es sinnvoll flächenweise vorzugehen, denn nur, wenn die Übergänge zwischen den einzelnen Arbeitsabschnitten nass in nass erfolgen, erreicht man eine einheitliche Farbabdeckung.

Am besten streicht man zuerst die Ränder der Fläche mit einem Pinsel an. Hier sollte der Farbauftrag nicht zu dick sein, und die Ränder lediglich eine bis zwei Handbreit gestrichen werden. Wenn ihr mit den Rändern fertig seid, könnt ihr die großen Flächen mit der Rolle abschnittweise streichen. Man nimmt dazu die Farbe mit der Malerrolle auf und rollt sie dann auf dem Gitter ab. Die Farbe sollte auf keinem Fall von der Rolle tropfen. Wenn ihr mit dem Arm den Bereich problemlos erreichen könnt, rollt die Farbe diagonal auf die Wand. Anschließend rollt ihr in der entgegengesetzten Diagonale quer dazu. Zum Schluss wird noch einmal senkrecht über die Fläche gestrichen, ohne vorher erneut Farbe aufzunehmen. Soweit man mit einer Fläche fertig ist, nimmt man die nächste Teilfläche.

Beim Anstreichen ist es hilfreich, immer wieder einige Schritte zurückzutreten und aus der Distanz auf die Wand zu schauen. Dabei sieht man schwächer deckende Stellen oder Lücken, die noch auszubessern sind.

Sind alles Flächen gestrichen, sollten nun die Farbrollen und die Pinsel gereinigt werden. Nicht aufgebrauchte Farben sollten wieder gut verschlossen werden, damit sie nicht eintrocknen.

Beachtet ihr diese kleinen Tipps, könnt ihr recht einfach Highlights mit farbigen Wänden schaffen. Wer nur ungern zur Malerrolle oder dem Pinsel greift, dem dürften elektrische Farbroller oder Feinsprühsysteme eine tolle Alternative bieten. Mehr Information dazu sowie weitere Tipps könnt ihr in der Heimwerker Community 1-2-do.com finden.

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Wohlfühlfaktor Farbe / Farben im Wohnbereich… Teil 2

Freitag, 29. Februar 2008 | Autor:

Worauf sollten Sie bei der Farbwahl achten ?

– Räume erscheinen durch helle Farben größer. Ein hellblauer Raum wirkt geräumiger, während ein orangeroter Raum den Raum enger erscheinen lässt

– horizontale Elemente (z.B. Teppichböden) prägen die Atmosphäre eines Raumes oft stärker als vertikale Elemente (z.B. Tapeten)

– Räume mit warmen Farben wirken wärmer. Von zwei gleichtemperierten Räumen wird der in Blautönen gehaltene um 1 bis 2 Grad subjektiv kühler empfunden als einer in warmen Farben

– dunkelblaue, rote und braune Decken verringern die Höhe des Raumes, während hellblaue und hellgelbe Decken den Raum nach oben erweitern. Prinzipiell gilt, dass intensivere Farben (z.B. Rot) näher wirken als blasse Farben

– dunkle Bodenfarben kombiniert mit hellen Wänden heben den Raum und lassen ihn breiter wirken

– Kinder fühlen sich in hellen Farben wohler

– ein Esszimmer in Orange wirkt warm und appetitanregend

– ein blaues Schlafzimmer wirkt Schlafstörungen entgegen

– ein Arbeitszimmer mit gelben Farbtönen regt an und fördert die Konzentration

Harmonie durch Farbe Appetitanregend kann auch die Farbmischung der Lebensmittel sein. „Das Auge isst mit.“ So sollten Sie bei der Wahl der Lebensmittel darauf achten, dass ausreichend Grün und Rot auf ihrem Teller liegt. Das spricht ebenso für eine gesunde Ernährung wie auch psychologisch positive Beeinflussung.

Es gibt viele Ansätze, um mit geringen Mitteln farbliche Akzente für das Wohlgefühl zu schaffen. Lassen Sie Ihrer Phantasie und Ihren Vorlieben freien Lauf. Entscheiden Sie sich für die Farben, welche Sie mögen. Das Farbempfinden ist eine subjektive körperliche Reaktion, die oft nicht mit objektiven Harmoniegesetzen in Einklang zu bringen ist. Beweisen Sie Mut zur Farbe. Ein Teppichboden in Orange, die Gardinen in Gelb, wenn dies Ihre Stimmung verbessert sollten Sie nicht auf andere Menschen hören, denn jeder empfindet die Wirkung der Farben etwas anders.

durch Hinweis www.feng-shui-beratungen-berlin.de

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Farben gezielt einsetzen… kleine Farblehre…

Freitag, 29. Februar 2008 | Autor:

WEISS

Weiss wird oft als Wandfarbe eingesetzt. Durchbrochen von Accessoires wie Bildern gibt diese Farbe Leichtigkeit und Beschwingtheit. Grosse Flächen in Weiss wirken hart und machen müde. Deshalb sollten Sie Weiss mit anderen Farbtönen mischen.

BRAUN

Brauntöne sind gemütlich und wirken beruhigend. Holzverkleidungen an der Decke und den Wänden kombiniert mit einem braunen Teppichboden verkleinern optisch einen Raum.

SCHWARZ

Schwarz ist keine Farbe für grosse Flächen in Räumen, aber sie eignet sich hervorragend als Abgrenzungsfarbe, um z.b. spezielle Akzente eine einem Raum zu setzen.

GRÜN

Grün wirkt entstressend, beruhigt und entspannt. Bei einer hoher Farbsättigung wirkt Grün jedoch oft auch sehr unruhig. Grün ist somit eine gute Farbe für Arbeitsplätze mit hohem Lärmpegel sowie für Ruhe- und Entspannungszonen.

BLAU

Blau wirkt kühlend und eignet sich bei Nervosität und Schlafstörungen und ist daher die klassische Schlafzimmerfarbe, da sie entspannt und beruhigt. Ein helles Blau im Raum schafft den Eindruck von Luft und Weite.

INDIGO

Ist eine gute Teppichfarbe, da sie den Raum hebt und dardurch auch helle Räume breiter wirken lässt.

VIOLETT

Sie wirkt konzentrationsfördernd, manchmal aber auch beunruhigend. Als zartes Lila oder Flieder macht die Farbe Räume freundlicher. Daher geeignet für Eingangsbereiche.

ROSA

Rosa besänftigt, sensibilisiert und baut Aggressionen ab. Rosa ist in seiner Wirkung stark von den Umgebungsfarben abhängig. Neben einem Rot wirkt es rötlicher, neben einem Gelb warm, neben einem Blau kühl, neben Weiss wirkt Rosa blasser und neben Schwarz kräftiger. Rosa Flächen erzeugen oft überraschend modische Effekte.

ROT

Rot wirkt wärmend und anregend, erhöht den Adrenalinspiegel, regt den Stoffwechsel sowie die Verdauung an. In Wohnungen braucht Rot Platz, um zu wirken. Rot eignet sich nicht für Plätze, an denen viel kommuniziert wird , da es auch Aggressionen fördern kann. Ein abgeschwächtes Rot kann am Arbeitsplatz positiv wirken.

ORANGE

Orange inspiriert, induziert Wärme, regt an, hilft gegen Depressionen, Desinteresse und auc gegen Appetitlosigkeit. Orange ist geeignet für „aktive“ Räume, in denen gearbeitet wird, aber kann auch für Esszimmer verwendet. Orange schafft in Kombination aus Licht und Wärme ein sehr angenehmes Raumklima.

GELB

Gelb macht alles freundlicher und stimmt heiter. Die Farbe ist sanft reizend und regt somit auch die Kommunikationsfreudigkeit an. Sie ist daher die ideale Farbe gegen depressive Verstimmungen, da sie die Konzentrationsfähigkeit erhöht. Gelb vergrössert optisch kleine Räume und hilft bei der Aufhellung von dunklen Räume.

Dieser Text ist basierend auf der Schrift des ETG „Wohlfühlfaktor Farbe – mit Farben das Leben verschönern“, in Zusammenarbeit mit dem Ausschuss für Wohnmedizin und Bauhygiene der GHU.

durch Hinweis www.feng-shui-beratungen-berlin.de

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Wohlfühlfaktor Farbe / Farben im Wohnbereich… Teil 1

Freitag, 29. Februar 2008 | Autor:

Farben schaffen Atmosphäre und sind ein wichtiges Element jedes Einrichtungskonzeptes. Ob im Wohn- oder Schlafzimmer, Kinder- oder Gästezimmer, Bad und auch Küche. Mit jedem Raum verbinden wir bestimmte Erwartungen, und die gewählten Farben sollten den jeweiligen Bestimmungen entsprechen. So empfiehlt sich in der Küche der Einsatz von Farben, die wir mit Lebensmitteln und Wohlgeschmack verbinden. Im Schlafzimmer möchten wir entspannen und in unserem Arbeitszimmer müssen wir uns konzentrieren können.
weiter…

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