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Moderner Lebensraum durch Retro-Tapeten

Dienstag, 8. Mai 2012 | Autor:

Retro ist ein weit gefasster Begriff, unter dem wohl jeder wieder etwas Anderes versteht. Für einige verbergen sich hinter dem Begriff alle Dinge im Mode- oder Wohnbereich, die aus den 1920ern kommen, also zum Beispiel edle Seidentapeten mit Streifen. Als Retrotapeten werden aber auch oft Tapeten bezeichnet, die in den 1960ern modern waren, also große, psychodelische Muster. Das Besondere an diesen Tapeten ist auf jeden Fall, dass sie einer anderen Epoche entlehnt wurden, aber mit modernen Möbeln kombiniert ein interessantes Ensemble ergeben.

Da viele Menschen noch gar nicht auf der Welt waren, als diese Tapetenformen schon einmal modern waren, werden sie durchaus als modern wahr genommen und ohne den historischen Bezug einfach als ästhetisches Vergnügen „konsumiert“. Der Käufer solcher Tapetenarten nimmt diese als neu und spannend wahr, im Grunde als einen Fortschritt gegenüber dem, was vorher modern war (gewischte Wände vielleicht, die eben durch gemusterte Tapetenarten ersetzt wurden, bis vielleicht wieder die Wischtechnik modern wird?). Die Verwendung alter bzw. bereits vorhandener Muster und Dessins bringt einen Hauch des Innovativen ins Heim. Großgemusterte Tapetenarten zu weißen, eher kühl sachlichen Möbeln, das hat Spannung, und das eine Element betont das andere zusätzlich.

Wer es natürlich ganz puristisch liebt, wird auch nach den Möbeln aus der Zeit, als die Tapete schon einmal modern war, Ausschau halten. In Trödelläden oder auf Flohmärkten kann man fündig werden und die orangefarbenen Plastikschalen oder Shaggy Teppiche finden. Aber oft bleibt es bei der Wahl eines Retro-Elements, dem Tapeten Design, das als Hintergrund, wenn man so will, als Bühne, für moderne Möbel fungiert. Ein Tapeten Design mit bunten Farben, in wilden Mischungen, das ist vielleicht zunächst gewöhnungsbedürftig. Aber es ist ja auch keineswegs gesagt, dass man die ganze Wohnung komplett im Retrostil ausstatten muss. Kleine Anleihen reichen als interessanter Hingucker. Wie man aktuell sieht, gefällt dieses Eintauchen in eine andere Epoche sehr vielen ansonsten überaus modernen Menschen. Nostalgie, ja, aber mit dem Ehrgeiz, etwas Eigenes aus den alten Elementen zu formen. Bunte Blumen an der Wand, ein schlichtes CD Regal davor, das hat schon etwas! Das Spiel mit den Möglichkeiten, den Stilen, macht nun einmal großen Spaß!

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Individuelle Wandgestaltung… von den Profis kann man lernen

Samstag, 1. August 2009 | Autor:

Wo immer Menschen leben, sind Wände.

Innenwände sind unser Schutz. Unsere zweite Haut. Die Flächen, der Wände, um uns herum laden seit jeher zu Projektionen von Informationen oder emotionalem Ausdruck ein. Unser Verlangen mit diesen „Projektionsflächen“ umzugehen und sie zu gestalten, ist gerade in den Städten unserer Zeit ein notwendiges Mittel um den Raum, um uns herum, der anonymen Beliebigkeit zu entreißen.

Mehr denn je sind wir in Zeiten des Massenkonsums, der Massenwerbung und dem stärker werdenden Trend der Vereinheitlichung in industrialisierten Ländern darauf angewiesen uns eine private emotionale Umgebung zu schaffen, in der wir unsere Individualität aufgehoben sehen. Es ist ein menschliches Grundbedürfnis unverwechselbar zu sein.

Dabei suchen und finden wir mehrere Zugänge zu einer individuellen Wandgestaltung, die die Protagonisten des Designs auf verschiedenen Wegen entwerfen.

Verschiedenste Tapeten begleiten wieder stärker diesen Wunsch nach Verborgenheit.
Aber auch Wandmalereien mit klassischem Malerwerkzeug kreiert, sind in unserem Lebensraum immer häufiger anzutreffen.
Läuft man über den Hackeschen Markt in Berlin Mitte und späht auf die Wandflächen der Läden so fällt auf, dass viele der Geschäfte, die als „hip“ gelten, den Verkaufsraum mit individualistischen Wandbildern schmückt, die der Anmutung der Streetart entstammen.
Sobald eine Ästhetik Anerkennung auch aus dem Kunst-, dem Werbe-, dem Modebetrieb bekommt, wird sie ihre eigene Grenzen überschreiten und sich in den genannten Bereichen verankern. Es besteht bereits eine Nachfrage nach entsprechenden Malereien auf dem Markt.
So wandert diese Ästhetik von der Außenwand zur Innenwand, vergleichbar der Außenhaut, die ja auch mit der Innenhaut reagiert und und umgekehrt.

Diese neue Art von Grafik, längst schon aus der Werbung nicht mehr wegzudenken, wird auch die privaten Räumlichkeiten der Menschen erreichen und zumindest einen Teil der herkömmlichen Tapeten auf Dauer ablösen.

So gestaltet auch die Firma innerfields „Die Wand ist unser Kind, Hauptsache es geht ihr gut“, mit ihren individualistischen Wandmalereien und künstliche Welten bietet sie dem Betrachter ganz neue Erfahrungen künstlerischen Ausdrucks. Das Repertoire reicht von der Sprühdose bis zum Blattgold, vom Realismus zu abstraktem Design, von Innenräumen zu gigantischen Hausfassaden. Dabei verpflichten sich die drei Künstler jeder Art von Fläche und Größe. Soziokulturelle oder räumliche Problem verstehen die Künstler dabei als Herausforderung. Immer wieder neue Auseinandersetzung ermöglichen innerfields sensibel auf die Umwelt zu reagieren, und die Umgebung mit ihren Malereien liebevoll zu bespielen.

Weitere Informationen unter www.innerfields.de

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Tapeten …mehr als nur Wände schmücken

Freitag, 11. April 2008 | Autor:

Wer sich mit dem Thema „Bauen“ beschäftigt, der muss sich nicht nur damit auseinandersetzen, ob er massiv oder in Fertigbauweise baut, sondern wenn fast alles fertig gestellt ist, auch um die Verschönerung der Innenwände. Denn wer will schon auf triste Wände schauen? Hier gibt es natürlich viele Möglichkeiten die Wände zu verkleiden, entweder mit Rauputz oder auch mit
Tapeten. Wenn man sich für Putz entscheidet und es passiert unter Umständen was, ist eine spätere Reparatur schwierig. weiter…

Thema: Rohbau / Selbstbau, Sanierungen | Kommentare geschlossen